Vor kurzem waren in Krumhermersdorf Bautrupps unterwegs, welche neue Verteilerkästen an verschiedenen Stellen des Ortes installiert haben. Laut einer Webseite der Deutschen Telekom, auf welcher über die Baumaßnahmen zum Breitbandausbau informiert wird, haben damit die Vorbereitungsarbeiten für den Glasfaserausbau begonnen. Nach Fertigstellung, welche voraussichtlich bis Ende des Jahres erfolgen soll, sind dann durch die sogenannte Vectoring-Technologie Internet-Geschwindigkeiten bis 100 Mbit/s möglich.
"Freie Presse" vom 26.02.2018, von Dirk Trautmann
Babybörsen gibt es in vielen Orten, seit Samstag gehört auch Krumhermersdorf dazu. Zwischen 15 und 18 Uhr war im alten Speisesaal der ehemaligen Schule vor allem Baby- und Kinderbekleidung besonders gefragt. Organisiert wurde die erste Krumhermersdorfer Babybörse von Simone Weigelt. Sie ist die stellvertretende Vorsitzende des Vereins "De Schul". Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, das alte Schulgebäude wieder mit Leben zu füllen. "Und da hatte ich die Idee, eine Babybörse im Speisesaal zu organisieren. Allerdings hatte ich vorher noch nie so etwas gemacht und war auch noch nie bei einer. Ich bin aber sehr zufrieden mit der ersten Auflage", sagte Simone Weigelt. Unterstützung fand sie bei Susan Lötzsch, einer dreifachen Mutter und regelmäßigen Besucherin von Babybörsen. "Ich war schon bei Börsen in Warmbad und Gornau, in Wiesenbad und Annaberg-Buchholz, habe also Erfahrung", sagte Susan Lötzsch. Gemeinsam stemmten die beiden Frauen das Projekt. Die Anbieter - 19 Frauen unter anderem aus Krumhermersdorf, Chemnitz, Wünschendorf und Hohndorf - brachten selbst gebackenen Kuchen mit. Der Erlös aus dem Verkauf betrug 85 Euro, die dem Verein "De Schul" zugute kommen. Im Herbst soll es die 2. Babybörse geben. (dit)
"Freie Presse" vom 17.02.2018, von Matthias Degen
Peter Götz schnitzt in Krumhermersdorf typisch Erzgebirgisches. Aber auch rauchende Porsches und Narrenzepter.
Ein leichtes Unterfangen war es für Joachim Breßler nicht. Der Chef des Freiberger Karneval-Klubs (FKK) war von seinen Narren mit der Beschaffung eines neuen Zepters noch vor der beginnenden fünften Jahreszeit beauftragt. "Das alte Narrenzepter war 33 Jahre alt, und der Kopf bestand aus inzwischen porösem Gummi", erklärt Breßler. Er entschied sich für eine stabile Variante aus geschnitztem Lindenholz. Seine Suche nach einem geeigneten Schnitzer führte ihn durch das ganze Erzgebirge und schien fast zu scheitern. Erst in Krumhermersdorf wurde der Narrenchef fündig. Inzwischen erfolgte die feierliche Weihe des lustigen Narrenkopfes, zu der auch sein Schöpfer Peter Götz eingeladen wurde. Von einem Hohndorfer Schnitzer habe Joachim Breßler den Tipp bekommen. "Peter Götz war meine letzte Hoffnung."
John Holley hat aus persönlichen Gründen sein Mandat als Ortschaftsrat niedergelegt. Dem wurde per Beschluß einstimmig stattgegeben. Frau Susan Meyer war die Nächste auf der Wahlliste der CDU und konnte nachrücken. Da sie sich bereit erklärte, das Amt anzunehmen, wurde sie ebenfalls per Beschluss einstimmig als Nachrücker in den Ortschaftsrat eingesetzt. Ortsvorsteher Jörg Reichel bedankte sich bei John Holley für die geleistete Arbeit mit einem Blumenstrauß und begrüßte Frau Susan Meyer herzlich im Ortschaftsrat.
In der Sitzung wurde weiterhin über das grobe Veranstaltungskonzept zum Badfest am 23. Juni 2018 gesprochen. Am 5. März werden die Vorsitzenden der Vereine geladen, um zu beraten, welchen Beitrag unsere Vereine zur Gestaltung des Badfestes leisten können.
"Freie Presse" vom 10.02.2018, von Mike Baldauf
Vom Leader-Programm haben in den vergangenen vier Jahren einige Dörfer profitiert. Der Zschopauer Ortsteil war nicht dabei - bis auf eine Ausnahme.
Zschopau beteiligt sich zwar als eine von 17 Kommunen an der Finanzierung der Koordinierungsstelle für Leader-Fördermittel. Von den im ländlichen Raum zu verteilenden Geldern hat die Stadt jedoch bisher kaum profitieren können.
Das liegt weniger am Verteilungsmodus, sondern daran, dass die Verwaltung in der seit 2014 laufenden Förderperiode für Krumhermersdorf noch keinen Antrag eingereicht hat, wie der kommissarische Bauamtsleiter Frank Lämmel zur jüngsten Stadtratssitzung auf Nachfrage von Jürgen Hetzner (Linke) erklärte. Die Antwort löste insbesondere beim Bund Freier Wähler Unverständnis aus. "Haben wir denn keine Anträge? Man muss doch konkrete Vorstellungen haben", hakte Frieder Meyer nach.
Am Samstag, den 03.02.2018 waren 17 fleißige Frauen und Männer damit beschäftigt, den alten Speisesaal zu entrümpeln. In Kürze beginnen die Bauarbeiten. Die alte Küche wird ausgebaut und damit der Veranstaltungssaal vergrößert. Außerdem entsteht eine neue Küche und moderne Sanitäranlagen. Zur Überbrückung wurde im bereits renovierten Teil des Saales eine Küche eingebaut, damit der Raum auch weiterhin für Veranstaltungen genutzt werden kann.
"Freie Presse" vom 23.01.2018
Eine 61-jährige Frau ist am Montagmorgen bei einem Unfall in Krumhermersdorf schwer verletzt worden. Wie die Polizeidirektion Chemnitz berichtet, war ein 57-Jähriger gegen 6.20 Uhr mit seinem Honda auf der Waldkirchener Straße unterwegs und bog nach links auf die Hauptstraße ein. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit der Fußgängerin, die die Hauptstraße aus Richtung Zschopauer in Richtung Waldkirchener Straße überquerte. An dem Auto entstand geringer Sachschaden. (bz)
"Freie Presse" vom 09.01.2018, von Mike Baldauf
Die Firma Erznet will beim Ausbau der Hauptstraße in Krumhermersdorf Leerrohre in die Erde bringen - eine Vorsorgemaßnahme. Denn das alte Koaxialkabel ist noch in gutem Zustand.
Im Zuge des weiteren Ausbaues der Ortdurchfahrt in Krumhermersdorf will auch die Antennengemeinschaften Erznet AG Leerrohre in die Erde bringen. "Wenn uns der Bauträger ein wirtschaftliches Angebot vorlegt, kommen die Rohre mit rein", sagt Daniel Unverricht von dem Marienberger Unternehmen.
In den schon fertiggestellten Abschnitten seien die Rohre zum Teil mitverlegt worden. Das dürfte besonders Ralf Schneider freuen. Denn der Krumhermersdorfer befürchtet, dass die Fahrbahn in wenigen Jahren wieder aufgerissen wird, falls die in den 1980er-Jahren verlegten Koaxialkabel (Antennenkabel) Altersschwäche zeigen und neu verlegt werden müssen.