Jörg Reichel erneut zum Ortsvorsteher gewählt

Jörg Reichel (Foto: Matthias Degen)
Jörg Reichel (Foto: Matthias Degen)

"Freie Presse" vom 20. August 2019, von Mike Baldauf

Krumhermersdorfer will Ortsbus zur Chefsache machen

Jörg Reichel ist erneut zum Ortsvorsteher von Krumhermersdorf gewählt worden. Zur ersten Sitzung des neuen Ortschaftsrates erhielt der CDU-Mann das einmütige Votum des Gremiums. Die Wahl spiegelt das Ergebnis der Ortschaftsratswahl im Mai wider. Der Polizeibeamte hatte mit Abstand die meisten Stimmen erhalten (651). Gefolgt von Heiko Gläser (555) vom Bund Freier Wähler, der zum Ersten Stellvertreter Reichels gewählt wurde. Zweiter Stellvertreter ist Marcus Männel (CDU).

Als Schwerpunkt für die nächsten fünf Jahren nennt Reichel den Bau eines Feuerwehrdepots auf dem Sportplatz. Darauf habe sich der Feuerwehrausschuss verständigt. Die Alternativen - Ausbau des alten Depots sowie Neubau an der Stelle des Mehrzweckgebäudes - seien verworfen worden. Planungskosten sind im Doppelhaushalt 2019/2020 der Stadt Zschopau verankert. "Ich gehe davon aus, dass die Planung noch dieses Jahr beginnen wird", sagt Jörg Reichel. Schon in Arbeit hingegen ist der Planungsentwurf für den neuen Dorfplatz. "Die Mittel stehen bereit. Nächstes Jahr soll gebaut werden." Am Herzen liegt dem Krumhermersdorfer ebenso der Werterhalt des örtlichen Freibades, "verbunden mit der einen oder anderen Investition". Die Saison sei bislang gut gelaufen. "An manchen Tagen haben die Besucherparkplätze nicht gereicht."

 

Zu den heiklen Themen zählt Jörg Reichel den Straßenbau. Wegen der ausstehenden Bewilligung des Förderantrags steckt der Ausbau der Mittelgasse in der Warteschleife. Bei den Anwohnern wächst derweil die Ungeduld. "Erst im Juli lag wieder Schotter auf der Straße." Wenn es in dem Zschopauer Ortsteil stark regnet, sammelt sich von angrenzenden Feldern Wasser, das dann zusammen mit Geröll über die Straße schießt. Auch die Einrichtung einer Ortsbuslinie will Jörg Reichel wieder auf die Tagesordnung setzen und zur Chefsache machen, sobald die Hauptstraße fertiggestellt ist.

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